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Christliches Leben

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Christlicher Glaube gründet sich auf die Botschaft von Jesus Christus und hat seine Wurzeln im Judentum. Christen erkennen in der Geschichte von Jesus von Nazareth den Sohn Gottes (jüdisch - Messiahs; griechisch - Christos), also den Menschen, der in einzigartiger Weise von Gottes Geist erfüllt ist und neues Leben schafft.

Durch sein Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen wird die Liebe Gottes unter den Menschen zur Kraft, die befreit und verbindet. Die Geschichte seines Leidens und Sterbens wird zum Zeugnis, das Gott selbst sich für die Menschen hingibt - um sie aus der Macht des Todes und aus der Angst vor den Todesmächten zu befreien.

Die drei Pole, in denen sich christlicher Glaube entfaltet, gehen auf die Aussage Jesu zurück, die auch das dreifache Liebesgebot genannt wird: die Liebe zu Gott, die Liebe zum Nächsten, die Liebe zu sich selbst. Alle drei Dimensionen sind aufeinander bezogen - jede einzelne kann sich nur entfalten, wenn die anderen beiden Dimensionen mtiwirken.

Die Evangelische Kirche ist die Hoffnungsgemeinschaft derer, die aus diesem Glauben leben und durch die Taufe mit Jesus Christus verbunden sind. Sie gründet sich auf das Zeugnis der Heiligen Schrift (Bibel) und liest dieses Buch nicht als Gesetz, sondern als ein Buch, dessen Worte und Aussagen in die Weite und Tiefe des Glaubens führen wollen. Die Suche nach Frieden, die Mitarbeit an Gerechtigkeit, der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung, die Solidarität mit den Schwachen, das Heilen und Begleiten von Kranken und das Mitwirken zum vesöhnten Zusammenleben der Menschen in ihrer Verschiedenheit werden dabei deutlich als Weg der Menschen mit Gott.

Auf diesem Grund haben Christen*innen, haben die Gemeinden und die Kirche Verantwortung für die Mitgestaltung des Zusammenlebens in dieser Stadt und in dieser Welt.

Jeder Christ, jede Christin hat dabei eine eigene Verantwortung, wie er oder sie desen Glauben im Alltag gestaltet und wie er oder sie sich in der Welt mit dieser Hoffnung einsetzt . In den einzelnen Gemeinden entscheiden Kirchenvorstände gemeinsam mt den Pfarrer*innen, für welche Schwerpunkte und Ziele sich die jeweilige Gemeinde nach ihren Gaben einsetzen kann.

Viele Gemeinden und die Evangelische Kirche in Offenbach sind in Verbundenheit mit anderen Konfessionen und anderen Religionsgemeinschaften und sozial Engagierten gemeinsam in Projekten tätig, die zum Beispiel die Zukunftschancen von Jugendlichen verberssern, Kindern Freizeitmöglichkeiten eröffnen, ein interkulturelles und interreligiöses Kennenlernen fördern, in denen Kranke und Sterbende begleitet werden und sozial Schwache unterstützt werden. Ein achtungsvolles Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen wird in den Kitas erlernt.

In Gottesdiensten feiert die Gemeinschaft der Christen Gott und die Welt als eine Welt, in der Gott gegenwärtig ist. Im Hören auf die Schrift, im Gebet, im Singen, im Teilen von Brot und Wein als sichtbare Gabe der Gemeinschaft mit Jesus Christus wird die Gemeinschaft erfahrbar. Die Gottesdienste sind öffentliche Versammlungen und darum allen interessierten Menschen zugänglich. Die persönlichen, privaten Lebensformen des Glaubens können sehr unterschiedlich sein und werden in ihrer Vielfalt als Reichtum unerer Kirche und der Gemeinden angesehen.

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