Neues zu ekhn 2030
Die Mehrheit der Offenbacher Kirchengemeinden hat sich dazu entschlossen, für unsere Stadt eine Gesamtkirchengemeinde zu bilden. Die übrigen Gemeinden müssen nun diesem Votum folgen. Das wird einige tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen.
Die neue Offenbacher Gesamtkirchengemeinde soll dann zum 1. Januar 2027 Gestalt annehmen. Von da an wird es nur noch einen großen Kirchenvorstand für ganz Offenbach geben, in dem die Entscheidungen des kirchlichen Lebens getroffen werden. Genauso wird auch nur noch ein Haushalt für ganz Offenbach aufgestellt werden. In diesem Gremium werden sich dann also die verschiedenen Interessen aller Offenbacher Gemeinden bündeln. Vor Ort werden aber, so sieht es die neue Struktur der Gesamtkirchengemeinde vor, wahrscheinlich nur noch ein bis zwei Ortsvertreter präsent sein, welche zugleich auch unsere Mitglieder dieses Kirchenvorstandes sind. Um so wichtiger wird es sein, dass wir für dieses Gremium geeignete Vertreter finden werden, die dann gut die Bedürfnisse und Ideen aus unserer Gemeinschaft dort einbringen können. Und diese Vertreter werden unsere volle Unterstützung brauchen, denn Kirche lebt von den Menschen vor Ort, die sich konkret zu den einzelnen Veranstaltungen zusammenfinden, und nur gemeinsam werden wir unsere Markus-Kirche als einen lebendigen und vielfältigen Ort des Glaubens bewahren.
Es gehört nicht viel Phantasie dazu, um sich bewusst zu machen, dass dieser tiefe Eingriff auch zu tiefgreifenden Veränderungen führen wird. Unser Kirchenvorstand befasst sich nun intensiv mit diesem Umgestaltungsprozess und will die Zeit bis zur Gründung der Gesamtkirchengemeinde nutzen, um unsere Gemeinschaft hier fit zu machen für die neue Zeit als Teil der Gesamtkirchengemeinde Offenbach. Dazu hoffen wir auf Ihre Unterstützung.
Reformprozess EKHN 2030
Der Kirchenvorstand unserer Markus-Gemeinde ist weiterhin sehr mit den Strukturreformen des Prozesses ekhn 2030 beschäftigt.
Hierzu hatten wir am 19.01. eine Gemeindeversammlung unter reger Beteiligung der anwesenden Gemeindeglieder durchgeführt und dabei über den aktuellen Stand informiert.
Die Kirchenvorstände der verschiedenen Offenbacher Kirchengemeinden haben sich zu einer Klausurtagung vom 31. Januar bis zum 1. Februar getroffen, um gemeinsam über verschiedene, zum Teil auch strittige, Punkte zu diskutieren. Denn in diesem Jahr nun stehen einige weitere Weichenstellungen an. So soll Klarheit über die zukünftige Rechtsform des Nachbarschaftsraumes gewonnen werden und damit über den Rahmen, in dem die verschiedenen Gemeinden zusammenarbeiten. Hier gibt es einige Gemeinden, die eine zentrierte Zusammenarbeit anstreben, während andere mehr Selbständigkeit und Pluralität anstreben. Auch eng damit verbunden ist die Frage, wo das zentrale Gemeindebüro des Nachbarschaftsraumes angesiedelt sein soll, denn ein Ziel der Reform ist, dass die vielen kleinen Gemeindebüros zu einem großen Gemeindebüro zusammengefasst werden sollen. Aktuell sind zwei mögliche Standorte im Gespräch: die Büroräume in der Lutherkirche oder die Stadtkirche. Zudem wird diskutiert, welche Standorte oder Gemeinderäume aufgegeben werden können, um weitere Kosteneinsparungen zu erreichen.
Im Anschluss an die KV-Klausur wurde am 2. Februar in unserer Markus - Kirche das neue Verkündigungsteam unseres Nachbarschaftsraumes Offenbach eingeführt. Seit Januar nun schon arbeiten alle Pfarrerinnen und Pfarrer, Gemeindepädagoginnen sowie Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in einem großen Team zusammen. Auch hier gilt es noch sich zusammenzufinden und das neue gemeinsame Arbeiten zu gestalten.
Bericht Kirchenvorstand
Ein weiterer Punkt der Arbeit des Kirchenvorstandes, neben dem üblichen Tagesgeschäft, ist die geplante Aufarbeitung der Orgel. Nachdem in einem aufwendigen Prozess (2010) die Pfeifen der Orgel bereits aufgearbeitet wurden, stehen diese Arbeiten noch für das technische Innenleben der Orgel aus, welche sozusagen den Bereich von der Taste bis zur Pfeife abdecken. Auch hier sind wir, in enger Abstimmung mit der Landesdenkmalpflege, den Orgelbauern und den Sachverständigen unserer Landeskirche, entscheidende Schritte vorangekommen und befinden uns nun in der Beauftragungsphase.
Verbesserung der Raumakustik
Vielleicht haben Sie in der Kirche die schwarze Folie bemerkt, womit die schallschluckenden Lochblech- Wandelemente abgedeckt wurden. Die Nachhallzeiten des Raumklangs konnten hierdurch entscheidend verbessert werden, die Orgel klingt wärmer und voller und es singt sich angenehmer. Eine dauerhafte und optisch ansprechende Lösung muss noch erarbeitet werden.
Kirchenvorstand 2021 - 2027
Der aktuelle Kirchenvorstand wurde am 13. Juni 2021 gewählt und am 12. September 2021 feierlich im Gottesdienst in sein Amt eingeführt.
Zur Amtseinführung im Gottesdienst wurden alle Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher öffentlich auf ihren Dienst verpflichtet. Sie legten das Versprechen ab, nach Schrift und Bekenntnis und unter Wahrung der kirchlichen Ordnung die Gemeinde zu leiten, dafür Sorge zu tragen, dass das Wort Gottes lauter verkündet wird, die Sakramente recht verwaltet werden und die Sendung der Gemeinde in die Welt ernst angenommen wird (KO §13.6).
Die Gemeinde begleitete den nun neuen Kirchenvorstand in diesem Gottesdienst mit ihrer Fürbitte.
Mit Dank und Segen wurden die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aus der vorherigen Amtsperiode verabschiedet, die nicht mehr für das Amt kandidiert hatten.
Mit der konstiutierenden Sitzung am 14. September 2021 hat der Kirchenvorstand unter Vorsitz von Pfarrer Bert Petzoldt seine Arbeit aufgenommen.
Der Kirchenvorstand wird alle sechs Jahre gewählt. Seine Arbeit wird durch Ausschüsse unterstützt, in denen sich auch Mitglieder der Gemeinde und Interessierte einbringen können.
Wechsel im Kirchenvorstand

Im Frühjahr 2023 hat Kirchenvorsteher Herr Rolf Neumer auf eigenen Wunsch sein Mandat als Kirchenvorsteher niederlegt.
Der Kirchenvorstand und die Gemeinde danken Herrn Neumer für seine Mitarbeit im Kirchenvorstand.
Als Nachfolgerin rückt Frau Anita Kröker-Steigerwald in den Kirchenvorstand nach.