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Das Motiv der Osterkerze 2024 – Hoffnung

 

Es gibt eine WhatsApp-Gruppe, die immer zu Beginn der Fastenzeit aktiviert wird, um sich über die Gestaltung und das Motiv der Osterkerze auszutauschen. Erste Entwürfe, zunächst noch grob auf Papier skizziert und als Foto in die Gruppe gestellt, werden hier diskutiert, verworfen, ergänzt und optimiert. Hat sich die Gruppe, zu der Personen aus den katholischen Gemeinden am Bieberer Berg ebenso wie aus der Markus-Gemeinde und der evangelischen Gemeinde Bieber gehören, auf ein Motiv geeinigt, geht es an die tatsächliche Gestaltung der Kerzen. Da diese unterschiedlich groß und breit sind, muss hier mit Augenmaß das gewählte Motiv angepasst werden.

Das Besondere an der Osterkerze und ihrem Motiv: Seit vielen Jahren ist sie ein Zeichen der ökumenischen Verbundenheit. Wer in unsere Kirchen rund um den Bieberer Berg kommt, sieht überall das identische Motiv.

Zu sehen ist ein Kreuz, das sich wie ein Mosaik aus kleinen Quadraten zusammensetzt. Jede quadratische Fläche hat eine andere Farbe, einige Farben wiederholen sich, im unteren Teil dominieren dunklere Flächen, im oberen Teil ist es deutlich heller und freundlicher. Wer genau hinsieht, erkennt einzelne Buchstaben, die innerhalb des Mosaiks hervortreten und golden leuchten. Sie ergeben das Wort „Hoffnung“ und sollen das ausdrücken, was wir mit Ostern verbinden: Die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist, sondern uns ein Leben bei Gott verheißen ist. Diese Zusage hat uns Jesus Christus gegeben. Diese Hoffnung soll unser Leben erhellen und uns in den dunklen, traurigen Momenten stützen.

Rot, grün, blau, gelb, orange, braun, schwarz – die Farben, die sich im Kreuz wiederfinden, stehen auch für all die Lebensphasen, Gefühle und Stimmungen, die jede und jeder von uns einmal durchläuft – von Freude, Begeisterung, Liebe, Antriebslosigkeit, Angst, Trauer und Sorgen.

Darüber hinaus sollen die einzelnen Quadrate des Mosaiks durch ihre Farbenvielfalt daran erinnern, dass wir nicht alle gleich sind, Talente und Gaben unterschiedlich verteilt, aber alle notwendig sind, um der Gemeinde ein lebendiges Gesicht zu geben und eine Gemeinschaft zu sein. In unserem Motiv gibt es deshalb keine die Harmonie zerstörenden Leerstellen, denn fehlt ein Stein in einem Mosaik, wird es unvollständig. So ist es auch bei uns.

Die Form des Kreuzes ist vor allem aus der Ferne gut auszumachen. Je näher man herantritt, umso mehr verschwindet der Gesamteindruck, die einzelnen Farbflächen und die goldenen Buchstaben werden deutlicher. Beides ist wichtig. Dies erinnert an eine Bibelstelle, die genau das beschreibt – auch, wie wertvoll jede und jeder Einzelne ist mit dem ihr bzw. ihm geschenkten Talent.

„Denn wie der Leib einer ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus. Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt. Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern. Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.“ (1. Kor 12,12-14; 27)

Das Motiv der Osterkerze kann uns überlegen lassen: Welche Talente und Begabungen habe ich? Wie und wo möchte ich mich einbringen? Und: Was stärkt mich? Was gibt mir Halt und Hoffnung?

Sven Herget

Vorsitzender Pfarrgemeinderat Hl. Dreifaltigkeit

„MainSegen“ geht an den Start

Die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach setzt aufs Netz: Am 14. Februar geht die Website „www.MainSegen.de“ online. „Wir haben einfach gemerkt, dass wir in einem großstädtischen Umfeld wie es unsere Mainmotropolen sind, unsere Art und Weise Kirche zu sein, verändern müssen“, ist Auffassung des evangelischen Stadtdekans von Frankfurt und Offenbach, Holger Kamlah.

„Viele Menschen kennen ihre Ortsgemeinde nicht und wissen nicht, wie sie jemanden erreichen können. Oder sie möchten sich jemanden aussuchen, von dem sie den Eindruck haben, dass er oder sie zu ihnen passt. Wir wollen leicht erreichbar sein. und vor allem: gemeinsam überlegen, was passt“, begründet Pfarrerin Katja Föhrenbach, die mit von der Partie ist, die Initiative.

Ein vielfältiges Team bestehend aus 21 Pfarrerinnen und Pfarrern, die ganz unterschiedliche Hintergründe mitbringen, präsentieren sich auf der Website www.MainSegen.de. Interessierte können direkt mit den Pfarrer:innen per E-Mail oder Telefon Kontakt aufnehmen und mit ihnen gemeinsam planen, wann, wo und in welcher Form sie gesegnet werden wollen.

Dabei muss es nicht um Taufe, Trauung oder Beerdigung gehen. Auch in anderen Lebenssituationen kann man sich segnen lassen: Wer vor einer beruflichen Veränderung steht, wer sich gerade getrennt hat, eine Reise machen möchte … „Wir segnen Momente, die dir wichtig sind“ ist das Motto von MainSegen. Und das kann an vielen Orten geschehen: „Wir haben wunderbare Kirchen in unseren beiden Städten, die wir dafür nutzen können. Aber auch im Freien, am Fluss, im Garten oder im Wohnzimmer sind Segensfeiern möglich,“ sagt Pfarrerin Charlotte Eisenberg, die Mitglied des Main-Segen-Teams ist.

Die Pfarrerinnen und Pfarrer von MainSegen bieten auch weiterhin in ihren angestammten Gemeinden Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen an. Das neue Angebot verstehen sie eher als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zum gemeindlichen Leben. „Es geht nicht darum, Altbewährtes über Bord zu werfen. Wir wollen Menschen ansprechen, die sich sonst nicht so mit Kirche identifzieren und ein leicht zugängliches Angebot machen. Einzelnen Menschen den Segen Gottes weitergeben, das ist in der Anonymität von Großstädten ein wichtiges Zeichen“, sagt Pfarrerin Annegreth Schilling.

Konfirmation Jahrgang 23/24

Diese Foto entstand im September 2023 beim Konficamp auf dem Volkersberg.

Aktuell gehören zur Konfirmandengruppe Bieber-Markus-Lukas/Matthäus 21 Jugendliche.
Es sind Nick Andrasi, Luisa Berleth, Bruno Di Vittoria, Emilia Frumento, Isabel Hein, Marie Hellenthal, Mika Hillenbrand, Sophie Höhnisch, Celina Jantz, Paul Janzen, Mia König, Pepe Lauten, Max Niebeling, Justus Pichura, Nele Pichura, Jasmin Reinhard, Emilie Reinicke, Florian Schermuly, Benjamin Senft, Finn Schnürer und Falk Zöller. (Auf dem Foto fehlte krankheitsbedingt Benjamin Senft.)

63 Jahre Markus-Kirche

Am Palmsonntag 1961 wurde die damals neuerbaute Markus-Kirche eingeweiht.

An jedem Palmsonntag läutet zum Gedenken an die Kirchweih die Kapellenglocke aus der alten Markus-Kapelle, dem Vorgängerbau.

Ein Architektur- und Kirchenführer stellt Ihnen die Markus-Kirche vor. Er liegt in der Kirche und im Gemeindesaal gegen eine Spende zum Mitnehmen aus.

Neben dem Gottesdienst um 10.30 Uhr laden wir Sie auch herzlich zur Passionsandacht um 18.00 Uhr ein.

 

 

 

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